Friedrichshafen am Bodensee wurde 1811 durch Zusammenlegung der Reichsstadt Buchhorn und dem Kloster Hofen gegründet. Seine Blüte erlebte Friedrichshafen durch den Bau der Zeppeline, durch die Nachfolgebetriebe ZF, MTU und Zeppelinmetallwerke ist die Industriestadt heute noch geprägt.
1569 finden wir vom Probst des Klosters Hofen festgehalten: „Am Erchtag (Dienstag) in der Fastnacht, wenn man die Reben aufmacht, kamen die Gemeinden und alle aus dem Dorf von wegen der Fasnetskichlin…“
Als gar im Jahre 1665 die „Fasnetskichlin“ gestrichen werden sollten kam es zu einem Aufstand unter der Bevölkerung. Die Bürger warfen 10 000 Rebstecken des Klosters in den See und in „stinkende Sekreta“.
Im 19.Jahrhundert sind die ersten Narrengesellschaften belegt, welche auch Umzüge und
Fasnetsspiele in Friedrichshafen abhielten. Wie überall in Süddeutschland war dann ab 1911
auch in Friedrichshafen Karneval angesagt.
Am 28. Februar 1949 fand unter dem Motto „Wiedergeburt der Hofinger Fasnet“ der erste
Nachkriegsumzug statt. Im selben Jahr entstand die erste Holzmaske „die Buchhornhexe“ und
am 5. März 1949 wurde der „Narrenverein Friedrichshafen“ gegründet.
1985 wurde die Narrenzunft Seegockel als 4. Abteilung im Verein zur Pflege des Volkstums Friedrichshafen e.V. gegründet.
Am 21.06.1969 wurde in Friedrichshafen der Alemannische Narrenring (ANR) gegründet.
Sein erster Präsident war Gerd Herrigel✝ vom Narrenverein Seegockel Friedrichshafen.
Bisherige Zunftmeister der Narrenzunft Seegockel:
1987 – 1991 Franz Schlegel ✝ | ||
1991 – 2004 Eberhard Ortlieb | ||
2004 – 2015 Ulrich Müller ✝ | ||
2015 – heute Oliver Venus |